Statement zur Lage des Verbandes


Bei unserem 18. Bundeskongress konnten wir beobachten, dass sich die Konflikte, welche sich auf der ganzen Welt zuspitzen auch in unserem Jugendverband niederschlagen. Obwohl der Großteil unserer Genoss*nnen sich konstruktiv und debattenfreudig verhalten hat, kam es zu mehreren Fällen von grenzüberschreitendem Verhalten.

Als neuer Bundessprecher*innenrat nehmen wir dies sehr ernst; um miteinander debattieren zu können muss eine Grundlage des gegenseitigen Vertrauens bestehen. Wir werden unser Möglichstes tun, um an einer Aufarbeitung mitzuwirken und dazu beizutragen, dass der nächste Bundeskongress harmonisch abläuft.

Dafür laden wir alle Genoss*Innen, aber insbesondere all diejenigen, welche der unsolidarische Umgang am härtesten traf, dazu ein, mit uns in den Austausch zu treten, den Kongress und alles, was ihn direkt betrifft, auszuwerten und Schritte für die Verbesserung des Miteinanders in die Wege zu leiten.

Wir wollen das unsolidarische und grenzüberschreitende Verhalten klar benennen und mit den betreffenden Personen ins Gespräch gehen. Das bedeutet, alle Anklagepunkte ernst zu nehmen und die Geschehnisse ergebnisoffen nachzuvollziehen.

Nicht trotz, sondern wegen der belastenden und stressigen Situation, möchten wir einen großen Dank an all jene aussprechen welche sich bei dieser Tagung für ein solidarisches Miteinander eingesetzt haben.