Solidarität mit Kuba ist Frieden für die Welt!

Der Bundeskongress schließt sich der Abschlusserklärung der diesjährigen Kuba-
 Jugendbrigade von SDS, Linksjugend[‘solid] und Cuba sí an:
 «Wir stehen ungebrochen an der Seite der kubanischen Revolution und ihren
 Errungenschaften. Als sozialistische Alternative ist Kuba seit der Revolution 1959
 stetigen Angriffen ausgesetzt: mehr als 60 Jahre mörderische Handels-, Finanz- und
 Wirtschaftsblockade der USA, Desinformationskampagnen, die falsche und denunzierende
 Listung als „terrorunterstützender Staat“. Unter der Regierung Trump und der sich im
 Zerfall befindenden Vorherrschaft der Vereinigten Staaten spitzt sich die Lage auf
 Kuba und weltweit zu. Wir sehen, wie der US-geführte Imperialismus sich im Niedergang
 befindet und versucht sich mit Händen und Füßen zu verteidigen: Die Handelskriege der
 USA, der Stellvertreterkrieg um die Ukraine, der nun schon drei Jahre andauert, der
 Genozid in Palästina und die Rechtsentwicklung in den imperialistischen Zentren.
 Dabei gewinnen sie nicht langfristig an Stärke, sondern schaufeln sich ihr eigenes
 Grab. Diese Entwicklungen sehen wir auch in der EU und Deutschland: Militarisierung
 und Kriegsvorbereitungen durch milliardenschwere Aufrüstungspakete, Zerschlagung der
 Errungenschaften und Rechte der Arbeiterklasse, eine unmenschliche Migrationspolitik
 und eine Verelendung breiter Schichten der Bevölkerung sind Ausdruck einer
 gefährlichen Rechtsentwicklung. Dem können wir nur als Klasse begegnen, indem wir mit
 neuer Kraft und Selbstbewusstsein für die Verwirklichung des Schwurs von Buchenwald
 kämpfen:

 ‹Der Aufbau einer Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. Die Zerschlagung
 des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung.›
 Gemeinsam können wir eine Alternative zum Kapitalismus aufbauen! Der Widerstand
 unserer kubanischen Genossinnen und Genossen und das stetige Voranschreiten der
 kubanischen Revolution zeigen uns, dass es möglich ist. Das kubanische Volk baut
 diese Alternative Tag für Tag, trotz aller Schwierigkeiten. Auf der diesjährigen 1.
 Mai-Parade konnten wir erleben, was für eine Macht und Ausstrahlungskraft das geeinte
 Schaffen der Arbeiterinnen und Arbeiter auf Kuba hat. Eine geeinte und kämpferische
 internationale Arbeiterklasse ist dazu in der Lage, die Kriege, den Hunger und die
 Armut in der gesamten Welt zu bezwingen. Wir folgen dem Beispiel Kubas und kämpfen um
 die Gesellschaft und ihre Institutionen, als Ganzes.


Als Brigadistinnen und  Brigadisten streiten wir daher an unseren Lebensschwerpunkten, in unseren
 Organisationen und in unserer Partei Die Linke für:

 – Freundschaft zwischen den Völkern, insbesondere mit den Kubanerinnen und Kubanern
 und Solidarität mit ihrer Revolution, indem wir gezielt Partnerschaften mit Kuba
 (weiter)entwickeln. Beispielsweise in Form von Städtepartnerschaften,
 Wissenschaftskooperationen und Austauschprogrammen.

 – Ein Ende des laufenden Genozids an der palästinensischen Bevölkerung und einen
 Wiederaufbau Gazas.

 – Demokratische und gerechte Internationale Institutionen, in denen nicht nur der
 globale Süden stärker repräsentiert ist, sondern alle Völker vereint die Gestaltung
 der Welt in die Hand nehmen.

 ¡Hasta la victoria siempre!
 Nie hat uns die Welt mehr gebraucht als jetzt!
 Auf, auf zum Kampf!»

 Darüber hinaus soll:
 Die Jugendbrigade von SDS, Linksjugend[‘solid] und Cuba Sí im kommenden Jahr  2026 fortgeführt werden. Hierfür unterstützt der Verband die kommende Brigade mit finanziellen Mitteln in Höhe von 10.000 €, damit möglichst vielen Genoss*innen die Teilnahme an der Reise und an den Vorbereitungs-  /Nachbereitungswochenenden möglich gemacht werden.
 Die Brigade dazu beitragen, bundesweit innerhalb des Verbandes die Bildung und Debatten über die Entwicklungen auf Kuba und im gesamten Globalen Süden zu vertiefen, etwa mithilfe des entsprechenden Abschlussberichtes, von
 Reiseberichten und Vorträgen, der Abschlusserklärung sowie der Ausstellung in verschiedenen Ortsgruppen.
 Die Abschlusserklärung auf den Kanälen der Linksjugend[‘solid] (Website, Mailverteiler, Instagram) veröffentlicht und der AG Internationales des Jugendverbandes zugesandt werden.